Ich bin Michelle Sachs, Vergolderin.
Nach der dreijährigen Ausbildung in Berlin studierte ich Theatermalerei in Dresden.
2012 gründete ich mein Unternehmen GOLDSACHS mit Atelier in Berlin-Weißensee.
Mich fasziniert das Gestalten von Oberflächen und Räumen.
Vergoldet werden kann fast alles: Wir veredeln Wände, Säulen, Stuckdecken, Zierleisten, Bilderrahmen, Lampen, …
Dabei muss es nicht immer Gold sein. Auch andere Blattmetalle aus Silber, Platin, Messing oder Kupfer haben ihren Reiz.
Wir haben für die Staatsoper in Berlin gearbeitet, ein vier Meter hohes Kirchturmkreuz in Georgien vergoldet und FFP2-Masken mit Blattgold belegt.
Mit großer Freude entstehen immer mehr Goldbilder – eigene Arbeiten, die spielerisch mit den Materialien des Vergoldungs-Handwerks umgehen.
Telefonisch bin ich erreichbar unter
0049 (0)173 3187 243
oder per email an
post@goldsachs.de.
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Blattgold

Blattgold lässt sich aufgrund seiner hohen Dichte sehr dünn schlagen – bis zu 1/10.000 mm. So dünn, dass sich durch das Blatt durchgucken lässt wie durch gefärbtes Glas. Das hauchdünn geschlagene Edelmetall wird in den verschiedensten Techniken verwendet, z.B. in der komplexen Polimentvergoldung, der Ölvergoldung oder Hinterglasvergoldung.
Loses Blattgold liegt lose zwischen dünnen Seidenpapierblättern. In einem Heft sind standardmäßig 25 Goldblätter enthalten, übliches Format in Deutschland ist 80 x 80 mm.
Vergolderwerkzeug

Das Vergoldwerkzeug besteht aus dem Vergolderkissen, dem Vergoldermesser und dem Anschießer. Weitere Utensilien kommen während des Anschießens, dem eigentlichen Vergolden, hinzu.
Loses Blattgold wird mit dem Vergoldermesser auf dem Vergolderkissen in passgerechte Stücke geteilt. Mit dem Anschießer, einem Pinsel aus feinem Eichhörnchen-Haar, wird das lose Blattgold aufgelegt. Nach einer Trockenzeit wird es anschließend poliert.
Schlagmetall

Schlagmetall gibt es in verschiedenen Ausführungen: als Messing – dann auch Kompositionsgold oder Imitationsgold genannt – , als Aluminium und Kupfer. Schlagmetalle sind wesentlich stärker als echtes Blattgold, können deshalb auch leichter mit der Hand aufgelegt werden, und preisgünstiger.
Schlagmessing besteht zu mindestens 80 % aus Kupfer, d.h. es wird mit der Zeit an der Luft nachdunkeln. Wenn dieser Vorgang nicht gewünscht ist, kann er mit einer Lackschicht aufgehalten werden.
Vergolden ist Schichtarbeit

Eine gelungene metallisierte Oberfläche braucht Zeit. Schicht für Schicht wird die Grundierung aufgebaut, als Grundlage für das dünne Blattmetall. Vergolden ist Schichtarbeit. Das Wesentliche steckt unter dem hauchdünnen Blattmetall.
Für die Vergoldung von Wänden eignet sich am Besten die Ölvergoldung. Mit dieser Technik lassen sich fast alle Untergründe vergolden. Das Blattmetall haftet auf einem Klebemittel, welches auf Öl- oder Wasserbasis ist.
Je nach Untergrund, Anforderung und Budget wird die Vergoldungstechnik gewählt.
Medien
RBB Abendschau, 07.10.2018, Portrait
„Glänzende Ideen: Wie Michelle Sachs die Hauptstadt vergoldet“
RBB Kultur – Das Magazin, 01.09.2018
„Pergamonmuseum. Das Panorama“